Der kreative Wandel - 01.12.2017

„Ideen sind die Währung der neuen Ökonomie.”

Dieses Zitat stammt vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Richard Florida, der 2002, also bereits vor 15 Jahren, in seinem Buch „The Rise of the Creative Class“ den Aufstieg der kreativen Klasse beschrieb.

Florida erklärte, dass kreatives Arbeiten nicht ausschließlich künstlerisch motiviert ist, sondern dass vielmehr die Generierung neuer Ideen und die Lösung komplexer Probleme im Vordergrund stehen. Für ihn ist Kreativität eine unerlässliche Fähigkeit, die die Menschen entwickeln und die Städte und Unternehmen fördern müssen, wenn sie im 21. Jahrhundert erfolgreich sein wollen. Diese Vorstellung brauchte seine Zeit, um weite Kreise zu schlagen.

Das Design Thinking — die Vorstellung, dass Designer die gleichen kreativen Strategien einsetzen, um Probleme zu lösen — gewann in etwa zur gleichen Zeit an Bedeutung. Ideen über kreatives Arbeiten sorgten für viel Gesprächsstoff und Floridas Arbeit war wesentlicher Teil der Debatte. Geschäftsführern bereitete dies dennoch keine schlaflosen Nächte. Sie beschäftigten sich weniger mit den kreativen Leistungen ihres Unternehmens als vielmehr mit Effizienz, schlanken Prozessen und Globalisierung.

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